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Erich Mühsam – Der Humbug der Wahlen & Pierre Ramus – Lenin und der Parlamentarismus

Doppelausgabe | Broschüre | Format 110 x 174 mm | 40 Seiten

Unsere dritte Broschüre aus unserer Reihe »Klassische anarchistische Texte« enthält einen Text von Erich Mühsam aus dem Jahr 1912 und einen Text von Pierre Ramus aus dem Jahr 1920. Beide Texte haben sich schon damals mit dem System des Parlamentarismus und einer Kritik daran aus anarchistischer Sicht und Perspektive beschäftigt. Schon damals war klar, dass über Staat und Regierungsgewalt der Kapitalismus und die Herrschaft des Menschen über den Menschen nicht abgeschafft werden kann. Dafür braucht es eine sozialrevolutionäre und antiautoritäre Bewegung von unten – und eine soziale Revolution.

»Und gibt nicht die Entwicklung der Sozialdemokratie in diesen 42 Jahren parlamentarischer Betriebsamkeit den skeptischsten Befürchtungen recht? Was hat sie im Laufe dieser langen Jahrzehnte Positives erreicht, was einer Wandlung von kapitalistischem zu sozialistischem Gesellschaftsgefüge entfernt ähnlich sähe? Man muß beschämt gestehen: gar nichts.« – Erich Mühsam

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Peter Kropotkin – Gesetz und Autorität

Broschüre | Format 110 x 174 mm | 44 Seiten

Dieser historische Text von Peter Kropotkin ist eine weitere Broschüre in unserer kleinen Reihe von uns ausgesuchten Klassiker*innen des Anarchismus. In seinem Text „Gesetz und Autorität“ analysiert Kropotkin die historische Entwicklung von Gesetzen, daraus folgenden Strafen und das Autoritätsprinzip. Dem setzt er die Prinzipien des Anarchismus entgegen: Soziale Gleichberechtigung Aller auf der Basis von gegenseitiger Hilfe und freier Vereinbarungen. Wir halten diesen Text für wichtig und inspirierend für eine heutige anarchistische Bewegung.

»Aber was sind im Grunde alle diese Gesetze? Der größte Teil davon hat nur den einen Zweck: das monopolisierte Privateigentum, d.h. die aus der Ausbeutung der Menschen durch die Menschen entstandenen und von Einzelnen an sich gerissenen Reich- tümer zu beschützen; dem Kapital neue Ausbeutungsgebiete zu eröffnen.« (…) »Der Rest der Gesetze hat im Grunde genommen den gleichen Zweck, d.h. die Erhaltung der Regierungsmaschine, welche dem Kapital die Ausbeutung und Aneignung der produzierten Reichtümer ermöglicht.« – Peter Kropotkin

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Peter Kropotkin
Die anarchistisch-kommunistische Gesellschaft

Broschüre | Format 110 x 174 mm | 28 Seiten

Diese Broschüre ist die erste Broschüre einer Reihe aus von uns ausgesuchten Klassiker*innen des Anarchismus.
Schon Kropotkin verdeutlichte, dass eine herrschaftsfreie und klassenlose Weltgesellschaft nur antiautoritär und staatenlos sein kann. Hierfür lieferte Kropotkin mit seinen Schriften wichtige Impulse für die Gegenwart. Sein kommunistischer Anarchismus unterschied sich dadurch klar von den Konzepten der autoritären Parteikommunist*innen, welche sich und die Gesellschaft auf der Basis des sogenannten »demokratischen Zentralismus« und des Staates – der eroberten Staatsmacht – aufbauten und immer noch aufbauen wollen. Zentralismus und Staat aber führen nicht zur Freiheit, sondern zu neuen Herrschaftsverhältnissen.

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Helge Döhring
Schleswig-Holstein – Syndikalismus zwischen Nord- und Ostsee

Broschüre | Format 110 x 174 mm | 36 Seiten

In dieser Broschüre beschreibt der Historiker Helge Döhring vom Institut für Syndikalismusforschung Strukturen und Arbeitsweise von Anarchosyndikalist*innen und ihrer Gewerkschaft FAUD (Freie Arbeiter Union Deutschland) in Lübeck und Schleswig-Holstein in einer Zeit, in der die FAUD in ganz Deutschland viele Mitglieder hatte.
Im Anhang dieser Broschüre ist ein Auszug aus der Prinzipienerklärung des Syndikalismus, gehalten 1919 von Rudolf Rocker auf dem 12. Syndikalisten-Kongress in Berlin.

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Christian Danckworth
Entstehung des revolutionären Syndikalismus der Industrial Workers of the World (I.W.W.)

Broschüre | Format 110 x 174 mm | 32 Seiten

In dieser Broschüre wird die Entwicklung und Geschichte der I.W.W., der Industrial Workers of the World, in den USA dargestellt. Dabei wird reflektiert und beschrieben, wie sich der revolutionäre Syndikalismus innerhalb der I.W.W. durchsetzen konnte und allgemeine Strategie und Praxis wurde. Die Geschichte der I.W.W. ist durchgehend von Repression durch den amerikanischen Staat bzw. Angriffen aus der Gesellschaft gekennzeichnet, demgegenüber jedoch auch von einer Fähigkeit, Widerstand zu organisieren in einem Maße, welches die amerikanische Gesellschaft, die Unternehmer bzw. den Staat erschüttern konnte und zudem auch international Anklang fand. Die I.W.W., auch Wobblies genannt, existieren heute immer noch. Ihre Hochphase aber war ganz eindeutig nach der Gründung 1905 bis zum Kriegseintritt der USA in den ersten Weltkrieg.
»… Sie haben nie einen Hehl gemacht aus ihrem Ziel, über den zu organisierenden Generalstreik weltweit eine soziale Revolution zu erkämpfen und dabei die Lohnarbeit abzuschaffen …«

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Arne Gniech
Ein Staatsfeind auf dem Lehrstuhl
Subversive Demokratiekritik bei Johannes Agnoli

Broschüre | Format 110 x 174 mm | 100 Seiten

Agnoli analysierte die Aufgabe der bürgerlichen Demokratie, den Widerspruch zwischen Kapital und Arbeit zu glätten und durch staatliche Regelungen sozial auszugleichen. Die Entwicklung einer »Technik des sozialen Friedens« diene der Sicherstellung der Reproduktion der kapitalistischen Gesellschaftsordnung. Eine Verfeinerung von Herrschaftsmitteln sei deshalb das Merkmal der bundesdeutschen Demokratie. Eine zentrale Bedeutung kommt dabei dem Repräsentationsprinzip der parlamentarischen Demokratie zu. Der Befriedigungscharakter des Repräsentationssystems habe bereits den Rang einer Verfassungsnorm und verwirkliche die Absicht, »friedlich aber wirksam die Mehrheit der Bevölkerung von den Machtzentren des Staates fernzuhalten«.

»Man hört immer wieder, dass die Ab­schaffung des Staates eine Utopie sei. Meiner Ein­­schät­zung nach ist es aber der einzig realistische Weg für eine humane Zukunft.« (Agnoli)

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Christian Danckworth
Pflegekrise und Altenpflege

Broschüre | Format 110 x 174 mm | 36 Seiten

In dieser Broschüre wird die Pflegekrise und der Pflegenotstand vor allem in der Altenpflege analysiert und beschrieben. Die schreibende Person ist examinierte Altenpflegefachkraft und hat viele Jahre in der Altenpflege gearbeitet – die Zustände in dieser also lange mit erlebt und schon früh in der Pflegetätigkeit eingesehen, dass es nicht nur im Pflegesystem einen grundlegenden Systemwechsel braucht.
Aus einer anarchosyndikalistischen Sichtweise und Perspektive wird beschrieben, wie ein grundsätzlicher, gesamtgesellschaftlicher Systemwechsel herbeigeführt werden könnte und was dazu an Selbstorganisation
notwendig wäre.
Wie könnten Pflegekräfte sich zusammen mit Patient*innen selbst organisieren und Widerstand leisten?
Und welche Rolle könnten anarchosyndikalistische Basisgewerkschaften wie die FAU, die Freie Arbeiter*innen Union,
in diesen Kämpfen einnehmen?

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